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Taxi Rostock Fahrt mit Rad nach Prerow. Es ist ein gewöhnlicher Dienstag Morgen und es regnet, wie schon seit Wochen fast ohne Unterlass. Den Sommer können wir wohl vergessen. Das hat, was das Geschäft anbelangt, aber durchaus seine guten Seiten. Nicht umsonst heißt es: „Schnee und Regen, Taxifahrers Segen.“ In diesem Sinne schlucke ich meinen Frust etwas herunter und ergebe mich dieses Jahr in mein Schicksal als Retter in der Regennot.
Genau so kam es an eben diesem Dienstag Morgen. Ich bekam einen Anruf aus dem Forsthaus Hinrichshagen. Der dort ansässige Förster bat mich zu kommen. Als ich dort ankam, erwartete mich eine ältere Dame. Sie war an jenem Tag in Markgrafenheide mit dem Fahrrad und zwei Freundinnen gestartet und wollte bis Prerow fahren. Das erste Stück führt über einen mehrere Kilometer langen unbefestigten Sandweg, der durch den starken Regen sehr stark aufgeweicht war. Erschwerend kam hinzu, dass, der feine Sand durch das Fahrrad aufgewirbelt wurde und in die Radnarbe eindrang, bis zu dem Punkt, wo die ältere Dame durch treten nicht mehr vorwärts kam. Der „point of no return“ war auf Höhe des Forsthauses erreicht. Der Förster hatte erbarmen und rief mich an, damit ich helfe.
Also habe ich das Fahrrad eingeladen, die Dame, die bis auf die Knochen durch war, ins warme Auto gesetzt und mich auf den Weg nach Prerow gemacht. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir ins Gespräch kamen, der Frust über das schlechte Wetter saß offensichtlich doch sehr tief. Auf dem Weg zum Hotel sind wir dann noch an den beiden Freundinnen vorbei gefahren, die sich entschlossen hatten, tapfer weiter zu radeln. Nach Spass sah das aber auch nicht aus. In Prerow angekommen, genauer gesagt im Hotel Bernstein, habe ich die dankbare Dame abgesetzt und noch schnell zwei Fotos als Gedankenstütze geschossen. Taxi Rostock Fahrt mit Rad nach Prerow.