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Taxi Rostock – das Ende einer kurzen Zeit. Unser Leben ist geprägt von steten Veränderungen, politischer, wirtschaftlicher, umwelttechnischer aber eben auch persönlicher Veränderungen. In meinem Fall ist es eine persönliche Veränderung in meinem Arbeitsleben.
Nach der Insolvenz meines ersten Arbeitgebers 2018, habe ich zum 01.01.2019 bei einem neuen Arbeitgeber angeheuert, einem der größeren Unternehmen in Rostock, solide geführt mit einem, aus meiner Sicht, guten Chef. Bei meinem ersten Arbeitgeber hatten mein Kollege und ich uns auf Krankentransporte spezialisiert und uns mittlerweile ein sehr gutes Standing erarbeitet. Leider passt diese Arbeitsweise nur bedingt zu meinem neuen Arbeitgeber, so dass für mich eine Entscheidung anstand. Entweder ich gebe die Krankenfahrten auf, oder ich ich verlasse langfristig die Firma.
Am Ende des Tages war die Entscheidung relativ leicht. Ich finde die Arbeit mit Patienten toll. Über die Zeit baut man im Regelfall eine Verbindung zueinander auf, leidet miteinander und freut sich miteinander. Das reine Taxifahren ist dazu das komplette Gegenteil. Der Fahrgast steigt ein, fährt vielleicht 10 Minuten und steigt dann wieder aus. Im Regelfall sieht man sich nicht wieder.
Ich verlasse also meinen alten Arbeitgeber mit einem tränenden Auge, aber ohne Groll. Es hat für mich einfach nicht gepasst. Mein anderes, lachendes Auge freut sich auf die neue Herausforderung, in meiner neuen Firma, die mir die Möglichkeit gibt, den Krankentransport von Patienten so zu führen und auszubauen, wie ich es mir vorstelle. Ein bisschen glaube ich auch, dass mein alter Arbeitgeber ganz glücklich ist, dass ich gehe. Letztlich war ich auch immer ein Stück weit ein Fremdkörper, den er sicher nicht gebrauchen konnte und der mit Sicherheit manchmal genervt hat.
Taxi Rostock – das Ende einer kurzen Zeit. Ich werde jetzt erst mal noch ein paar Tage Urlaub machen und dann geht es am 1. September in der neuen Firma in die Vollen, in der Hoffnung, dass ich die mir selbst gesteckten Ziele auch erfülle.
